Higurashi no Naku Koro ni Wiki
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Hifumi Takano erscheint das erste Mal in der zweiten Staffel "Higurashi no Naku Koro ni Kai" in Folge 14 "Fest begleitendes Kapitel 1 - Miyo" und spielt sowohl im Anime als auch im Manga eine wichtige Rolle. Er ist der Mentor von Takemitsu Tanashi. Als dieser mit seiner Frau bei einem Busunfall ums Leben kam, gab es niemanden, der auf seine Tochter Miyoko aufpassen konnte. Tanashi erklärte seiner Tochter am Sterbebett, dass sie sich an seinen Mentor Dr. Hifumi Takano wenden solle. Er wollte ihr noch mehr sagen, konnte es aber wegen seiner Verletzungen nicht. Nach diesem kurzen Gespräch verschlechterte sich sein Zustand und er wurde von einigen Ärzten in einen Operationssaal gebracht, dort starb er wohl.

Seine Tochter Miyoko wurde allerdings nicht zu Hifumi, sondern in ein Waisenhaus gebracht. Dort war sie schweren Misshandlungen und Psychoterror ausgesetzt, so dass sie eines Nachts aus dem Waisenhaus mit einigen anderen Kinder ausbrach. Mitten im Wald fand sie auf der Flucht eine Telefonzelle, vor der wie durch ein Wunder eine Münze lag. Ihr wurde klar, was ihr Vater ihr als Letztes sagen wollte: Die Telefonnummer von Hifumi. Es gelang ihr, ihn anzurufen und ihn um Hilfe zu bitten. Kurze Zeit später wurde Miyoko aufgegriffen und wieder ins Waisenhaus gebracht, wo sie mit dem Schlimmsten rechnen musste. Doch bevor es dazu kam, wurde sie von Hifumi abgeholt, der sie bei sich aufnahm. Hifumi nannte sein Pflegekind Miyo, wobei Hi-Fu-Mi wegen der enthaltenen Kanji-Zeichen (一二三) für die Zahlen "1-2-3" und Mi-Yo () für "3-4" steht. Miyo glaubte später, sie müsse für ihren Großvater "von 3 bis zu 4 weiterzählen", d. h. sein Lebenswerk weiterführen.

MiyoundHifumi

Miyo und Hifumi.

Schon bald wurde er für sie eine Art Großvater und sie nannte ihn später stets so. Anscheinend hatten die zwei eine sehr enge Bindung. Hifumi brachte ihr vieles bei, er war derjenige, der Miyo auf den Weg der Medizin brachte und sie mit seiner Studie über das Hinamizawa-Syndrom faszinierte. Sie wusste seine Arbeit sehr zu schätzen und interessierte sich dafür. Hifumi wurde wegen seiner Forschungen sehr gedemütigt. Sein Freund aus Kriegstagen, der einflussreiche Politiker Koizumi, hatte seine Studien an einige Professoren vermittelt, die herausfinden sollten, ob es sich lohnen würde, eine Forschungseinrichtung zu begründen. Aber dies wurde von höherer Ebene vereitelt, da das Hinamizawa-Syndrom angeblich eine Rolle beim Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke (7. Juli 1937) spielte, durch den der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg ausgelöst wurde. Dies sollte nicht bekannt werden. Die Professoren machten sich über Hifumis Thesen lustig und gingen so weit, die Blätter seiner Forschungsthese auf den Boden zu werfen und mit Füßen zu treten. Für Miyo wurde das zu einer traumatischen Erfahrung und auch Hifumi war am Boden zerstört, obwohl er sich Mühe gab, sich nichts anmerken zu lassen.

Miyo entschied sich, seine Studien weiterzuführen und seine Theorien zu beweisen, um ihn zufrieden zu machen, denn Hifumi sagte einst zu ihr, dass jeder ein Gott werden könne, wenn er durch Forschung die Welt verändert und den Menschen im Gedächtnis bleibt. Jedoch scheint Miyo dies anders verstanden zu haben als er, denn während Hifumi wohl immer an einen heilenden, erlösenden Gott dachte, sah sich Miyo später offenbar als zornigen, strafenden Gott.

Hifumi starb später durch Selbstmord, indem er sich aus dem Fenster eines Krankenhauses stürzte.

In dem Szenario "Eine Welt ohne Sünden" in Higurashi no Naku Koro ni Rei entdeckt Rika in der Klinik in Hinamizawa, die dort von einem ihr unbekannten Arzt geleitet wird, das Porträt von Dr. Hifumi Takano. Das scheint daraufhin zu deuten, dass er in dieser Welt Anerkennung fand, nach Hinamizawa ging und dort das Syndrom erforschte, möglicherweise sogar eine endgültige Heilung der Krankheit bewirkte.

Dr. Takanos Bericht über das Hinamizawa-Syndrom[]

Dr. Hifumi Takano hatte bereits in den 60er Jahren die Existenz des Hinamizawa-Syndroms entdeckt. Er schrieb einen Bericht über das Dorf Hinamizawa und über die Krankheit, die sich dort vor langer Zeit ausgebreitet hatte. Diese nannte er das Hinamizawa-Syndrom. Dr. Takano meinte, dass es viele Arten von Parasiten auf der Erde gebe und dass einige davon ihren Wirt kontrollieren könnten.

Dr. Takano meinte, dass nicht nur in Hinamizawa, sondern auch anderswo auf der Erde die Gedanken, Handlungen und Ideologien von Menschen wie z. B. Religionen von Parasiten im Gehirn beeinflusst würden. Wie bei einer Epidemie würden sich infolgedessen die Gedanken ausbreiten und damit der Einfluss der Parasiten. Das Hinamizawa-Syndrom war für ihn der Ansatzpunkt, um den Einfluss von Parasiten auf Menschen zu untersuchen. Seine Idee wurde vielfach als anstößig und beleidigend für die Menschheit empfunden und die Professoren, die sie begutachteten, meinten, Parasiten seien grundsätzlich nur an Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung interessiert, aber nicht daran, ihren Wirt in einer komplexeren Art und Weise zu beeinflussen.

Fehler in Dr. Takanos Bericht[]

In Dr. Takanos Bericht über das Hinamizawa-Syndrom erklärte er, dass es eine unheilbare und unumkehrbare Krankheit sei. Er erklärte auch, dass jeder, der das Dorf verlässt, an den Symptomen der Krankheit leiden würde. Allerdings werden die schweren Symptome vor allem durch psychischen Stress ausgelöst.

Keiichi konnte in Tsumihoroboshi-hen Rena retten, dabei war sie im Endstadium LV5. Es wurde später offenbart, dass Rena ohne medizinische Behandlung in der Lage war, von LV5 zu LV2 zurückzukehren. Irie Kyousuke erfand auch den Prototypen der Impfung, der später die Grundlage des fertigen C-120 war. C-120 konnte die Symptome des Hinamizawa-Syndroms unterdrücken.

Eine weitere wichtige These von Dr. Takano ist die Idee der "Trägerin der Königin". Wenn diese Trägerin der Infektion (zur Zeit der Haupthandlung: Rika Furude) stirbt, erreichen seiner Vorstellung nach alle Infizierten binnen 48 Stunden den LV5-Zustand, d. h. sie werden extrem paranoid und gewalttätig. Wie sich in Watanagashi-hen zeigt, ist diese These falsch. Dennoch führt sie in vielen Szenarien zur kompletten Auslöschung des Dorfes Hinamizawa im Rahmen eines militärischen Notfallplans, der als Ausbruch vulkanischer Gase getarnt wird.

Aussehen & Charakter[]

Hifumi Takano ist ein kräftig gebauter älterer Mann. Er trägt eine kreisförmige Brille, hat graues kurzes Haar und einen grauen Schnurrbart. Er war sehr zielstrebig, denn er wollte unbedingt seine Theorien über das Hinamizawa-Syndrom beweisen und arbeitete lange allein und isoliert daran. Er dachte, wenn seine Thesen bewiesen würden, würde er zu einem Gott werden und Geschichte schreiben. Ansonsten ist Hifumi ein sehr netter Mensch und kümmerte sich um Miyo sehr gut, während ihrer Kindheit. Jedoch schlug er sie einmal, da sie die Professoren, die seine Thesen als Unsinn bezeichnet hatten und auf seine Papiere traten, anschrie und ihre Füße packte, um Hifumi zu verteidigen.

Hifumi Takanos Abschiedsbrief an Miyoko (Sound Novel)[]

"Es tut mir leid, dass ich Dich so verlasse. Du musst nur verstehen, dass ich mir lieber selbst das Leben nehme, als mich in Angst zu fragen, wie viele Tage ich noch zu leben habe. Daher schreibe ich Dir diesen Brief. Ich kann die Angst nicht aushalten, keinen letzten Willen hinterlassen zu können, wenn mein Leben verlängert wird, auch wenn ich nicht mehr bei Bewusstsein bin.

Nach alldem gibt es nichts, was ich Dir hinterlassen kann. Ich war nicht imstande, der Welt etwas zu hinterlassen, was ich erreicht hätte. Ich geriet in Vergessenheit, noch bevor ich tot war. Ich verlasse die Welt als erniedrigter Mensch, in dem Wissen, dass niemand Anerkennung für mich aufbrachte.

Du musst es besser machen als ich. Du musst etwas erreichen, das Dein Großvater nie erreichen konnte. Es ist mir gleich, welches Gebiet Du Dir auswählst. Du musst der Welt Deinen Namen in Erinnerung bleiben lassen. Du musst etwas erreichen, das der Welt in Erinnerung bleibt.

Auch Du wirst schließlich eines Tages sterben. Du wirst am Ende zu Asche werden. Das ist Dein Schicksal als Mensch. Aber wenn Du einen großen Erfolg erlangst, wirst Du für immer weiterleben, selbst wenn Du fortgegangen bist.

Diejenigen, die nach ihrem Tod weiterleben, werden Götter genannt. Ich wünschte mir, einer zu werden, aber ich war nicht fähig dazu.

Du musst eines Tages ein Gott werden."

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