Higurashi no Naku Koro ni Wiki
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Miyoko Tanashi ist immer noch auf der Flucht aus dem Waisenhaus. Sie hat Gott aufgefordert, sie zu töten oder ihr Schicksal zu verbessern. Ein Blitz hat eingeschlagen, aber er hat den Baum hinter ihr gespalten und sie ist noch unverletzt. Für sie ist dies das Versprechen Gottes, sie aus ihrem Unglück zu befreien. Doch als nichts zu passieren scheint, glaubt sie, dass es Gott nicht gibt.

Mitten im Wald sieht Miyoko auf einmal eine Telefonzelle. Sie hat kein Geld, kann sich dort aber wenigstens verstecken. Während sie zusammengekauert auf dem Boden der Telefonzelle sitzt, sieht sie plötzlich ein Geldstück auf dem Boden. Sie erinnert sich daran, dass ihr Vater ihr vor seinem Tod noch die Telefonnummer von Dr. Hifumi Takano sagen wollte. Sie versucht sich an die Zahlen zu erinnern und wählt. Tatsächlich geht Hifumi ans Telefon und sie kann ihm sagen, wer sie ist. Am Ende bittet sie ihn laut um Hilfe. Dann wird die Verbindung unterbrochen.

Miyoko wird von drei Mitarbeitern des Waisenhauses geschnappt. Sie muss an die grauenhaften Strafen denken, die ihr möglicherweise bevorstehen, von denen sie nichts als den Namen kennt. Zurück im Waisenhaus hört sie Schreie der anderen Kinder. Sie selbst wird dem Mann übergeben, den sie in den Daumen gebissen hat. Er schleppt sie zur Toilette, um sie dort zu misshandeln. Plötzlich erscheinen jedoch zwei andere Mitarbeiter und beenden die Tortur. Vor der Tür steht der Wagen von Dr. Hifumi Takano, der herausgefunden hat, dass sie in dem Waisenhaus ist. Er spricht während der Fahrt über ihre Namen. Während Hi-Fu-Mi den Zeichen für 1, 2 und 3 entspricht, steht Mi-Yo für 3 und 4.

Dr. Hifumi Takano hat Miyo bei sich aufgenommen und sie begeistert sich für seine Studien. Besonders gerne ordnet sie seine Akten und Bücher. Aber später will sie viel lernen und ihm noch viel mehr helfen. Für sie ist er nun ihr Großvater. Eines Tages bekommt Hifumi Besuch von einem alten Freund aus Militärtagen, Herrn Koizumi (demselben Mann, der Miyo eine Folge zuvor das Geld überreichte). Er ist sehr einflussreich und hat ein Treffen mit mehreren Professoren arrangiert, die Hifumis Arbeiten lesen und darüber urteilen sollen, mit der Hoffnung, dass Hifumi Unterstützung für seine Forschung erhält. Hifumi will über das Hinamizawa-Syndrom forschen, doch Koizumi ist besorgt, dass sich Hifumi dort anstecken könnte. Hifumi erzählt Koizumi, Menschen mit einer gesunden und friedlichen Lebensweise wären nicht in Gefahr. Er hätte sogar eine Atemtechnik entwickelt, mit der man die Symptome des Hinamizawa-Syndroms lindern könnte. Miyo freut sich, dass ihr Großvater bald Anerkennung bekommen wird, aber Hifumi ist sich da nicht so sicher.

Zwei Wochen später stehen vier Gelehrte vor der Tür und werden von Hifumi empfangen, der ziemlich nervös ist. Miyo bringt den Männern Tee auf einem Tablett und bekommt dabei mit, dass das Gespräch alles andere als gut verläuft. Die Professoren meinen, dass die Parasiten-Theorie weit hergeholt sei und dass Parasiten kein Interesse daran hätten, den Menschen zu irgendetwas zu beeinflussen, sondern nur fressen und sich fortpflanzen wollten. Sie machen sich über Hifumi lustig und meinen, aus seiner Theorie ließe sich sicher eine gute Schauergeschichte machen.

Es stellt sich heraus, dass Herr Koizumi von einem Beauftragten der Regierung darüber unterrichtet wurde, dass Hifumis Forschung eingestellt werden müsse. Genaue Gründe werden nicht genannt, aber das Thema "Hinamizawa-Syndrom" scheint eine heikle Angelegenheit zu sein und soll zu den Akten gelegt werden.

Die Professoren sind derweil fertig mit Hifumi und einer gibt ihm seine Ausarbeitung zurück, lässt dabei aber die Blätter auf den Boden fallen und tritt mit dem Fuß darauf. Das verletzt Miyo so sehr, dass sie seinen Fuß ergreift und ihn daran hindern will, die Blätter zu beschmutzen. Hifumi gibt ihr eine Ohrfeige, woraufhin sie loslässt und die Professoren das Haus verlassen. Als sie weg sind, entschuldigt er sich bei Miyo und bittet sie, den Tee wegzubringen. Als sie die Tür schließt, hört Miyo ihren Großvater weinen. In diesem Moment trifft sie eine schwerwiegende Entscheidung.

Nach Jahren erhält Miyo Takano als hervorragende Universitäts-Absolventin für eine Forschungsarbeit an Parasiten eine Auszeichnung. Sie erfährt, dass sie in eine besondere Gruppe von Postgraduierten aufgenommen wurde, durch die sie auch Kontakt mit Herrn Koizumi erhalten wird, der ihrem Großvater damals helfen wollte.

In Hinamizawa steht die Gründung der Irie-Klinik kurz bevor und die Dorfbewohner fragen sich, wie sie wohl aussehen wird. Miyo Takano besucht den Furude-Schrein. Sie hat eine 10-Yen-Münze dabei. Eine solche Münze rettete sie damals aus dem Waisenhaus. Dafür - und nur dafür - will sie dem Gott des Schreins danken. Aber als sie die Münze in den Opferkasten wirft, prallt die Münze wie an einer unsichtbaren Wand ab und fällt auf den Boden. Unerwartet erscheint der Gott des Schreins sichtbar vor Miyos Augen. Es ist Hanyuu, die Miyo mit rotglühenden Augen anschaut. Hanyuu sagt, sie habe erkannt, dass es Miyo Takanos starker Wille sei, der ihnen jedesmal dasselbe unglückliche Schicksal bereite. Sie wolle aber nun mit der Kraft des Glaubens den Kampf gegen diesen starken Willen aufnehmen. Miyo lacht nur und kündigt ihr an, sie werde nicht gegen sie verlieren, sondern sie von ihrem Gottesthron herabstoßen.

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