Higurashi no Naku Koro ni Wiki
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Als Satoko hört, dass jemand sich dem Haus nähert, weckt sie Rika auf. Rika fordert Satoko auf, sich in einem Schrank zu verstecken. Satoko will, dass sich Rika auch versteckt, aber Rika meint, Satoko sollte um sie keine Angst haben. Sie würden sich schon bald wiedersehen. Kurz darauf stürmen mehrere Männer das Haus und finden Rika, die regungslos dasteht. Satoko können sie jedoch nicht finden.

Später bringen die Männer Rika in einen Sack gehüllt zum Furude-Schrein und machen sich mit chirurgischen Instrumenten an ihr zu schaffen. Bald darauf kommt Satoko am Schrein vorbei. Sie sucht Rika. Nahe dem Opferkasten des Schreins findet sie Rikas Leiche, die aufgeschnitten wurde und von Krähen gefressen wird. Satoko stößt einen gellenden Schrei aus und die Männer, die mit einem weißen Lieferwagen noch in der Nähe des Schrein-Geländes sind, werden auf sie aufmerksam.

Satoko läuft vor den Männern weg, die sie mit einem Nachtsichtgerät aufspüren, und fällt einen Abhang hinunter, wodurch sie in die Nähe der Hängebrücke kommt. Es gelingt ihr, sich eine Weile in den Seilen unterhalb der Brücke festzuklammern und so von ihren Verfolgern nicht bemerkt zu werden. Aber bald kann sie sich nicht mehr festhalten und fällt ins Wasser. Bewusstlos treibt sie ans Ufer. Währenddessen wird Hinamizawa von den Selbstverteidigungs-Streitkräften abgeriegelt.

Wenig später wacht Satoko am Ufer unterhalb der Hängebrücke auf und macht sich, verletzt und benommen, auf den Rückweg ins Dorf. Dabei kommt sie an ihrer Schule vorbei, wo Lastwagen stehen und viele Männer mit Gasmasken herumlaufen. Satoko wirft einen Blick in ihren Klassenraum und sieht zu ihrem Entsetzen, dass auf dem Boden die Leichen von Mion, Shion, Keiichi, Chie und vielen ihrer Klassenkameraden liegen. Als Satoko sich daraufhin schreiend zusammenkauert, wird sie von den Streitkräften entdeckt.

Bald darauf wird im Fernsehen die Nachricht gesendet, dass in Hinamizawa vulkanische Gase ausgebrochen seien und das ganze Dorf durch diese Gase umgekommen sei, mit einer Ausnahme - Satoko. Oishi sucht Satoko im Krankenhaus auf. Aber von einem Arzt erfährt er, dass Satoko einen schweren Schock erlitten hat und nicht ansprechbar ist. Oishi will trotzdem mit Satoko sprechen, die reglos mit weit offenen Augen in ihrem Bett liegt und eine Sauerstoffmaske aufhat. Er zeigt ihr etwas, das in den Bergen in der Nähe von Hinamizawa gefunden wurde: Renas Mütze, an der sich Blut befindet. Die Mütze wurde außerhalb des vom Gasunglück betroffenen Bereichs gefunden und Rena wurde nicht entdeckt.

Oishi findet es höchst seltsam, dass Rena zu diesem Zeitpunkt in den Bergen war. Er schließt daraus, dass es sich nicht um einen Gasausbruch handelte, wie der Vorfall nach außen hin dargestellt wurde. Er glaubt, dass Rena mit der Mütze einen Hinweis auf das wahre Geschehen hinterlassen wollte. Außerdem hat er erfahren, dass nicht nur Rena, sondern insgesamt etwa 20 Leute vermisst sind. Das Unverständliche daran ist, dass bei einer Katastrophe zu diesem nächtlichen Zeitpunkt eigentlich sämtliche Einwohner schlafend überrascht worden sein müssten. Oishi beginnt Satoko zu schütteln, als könnte er sie dadurch bringen, mit ihm zu reden. Dann sagt er ihr, er wolle sie für heute in Ruhe lassen. Eine Krankenschwester kommt herein und fragt, ob irgendwas vorgefallen sei. Oishi sagt, er wolle wiederkommen und Satoko zu dem Mord an Rika befragen. Als Satoko Rikas Namen hört, geht ein Zucken durch ihren Körper. Aber die Krankenschwester sagt, dass das nur eine Muskelbewegung sei. Dadurch würde Satoko nicht wieder zu Bewusstsein gelangen. Oishi verabschiedet sich enttäuscht von Satoko und verlässt das Krankenzimmer, während die Krankenschwester einen finsteren Blick auf Satoko wirft.

Oishi glaubt, dass die geheimnisvollen Tode von Hinamizawa nun nie aufgeklärt werden. Zurück auf dem Polizeirevier in Okinomiya erfährt er, dass Kumagai immer noch vermisst wird. Oishis Kollege sagt aber, er habe noch von Kumagai gehört, dass dieser noch etwas im Zusammenhang mit Rika zu tun haben werde. Oishi fällt auf einmal ein, dass Satoko und Rika zusammen gewohnt haben. Er kommt zu dem Schluss, dass Satoko Zeugin des Mordes an Rika war. Er bricht daraufhin sofort auf in Richtung des Krankenhauses, wo gerade ein Mann mit Schirmmütze herumschleicht. Satoko sieht, immer noch in ihrem Schockzustand, auf einmal Rena vor sich, die im Wald von mehreren Männern mit Messern verfolgt wird und schließlich mit einem Schrei ihre Mütze fallen lässt. Satoko wacht auf und sagt zu sich selbst, dass sie Renas Botschaft verstanden habe. Sie drückt die Klingel neben ihrem Bett und die Krankenschwester von vorhin hört das Signal.

Als Oishi und sein Kollege im Eiltempo im Krankenhaus eintreffen, sagt ihm der Arzt, dass Satoko plötzlich an akutem Herzversagen gestorben sei ...

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